Nachdem die Stücke katalogisiert und konserviert waren, ging es daran, eine Auswahl zu treffen. Durch die Texte auf dem Flyer war eine Konzeptrichtung vorgegeben; das heißt, es wurden Stücke ausgesucht, die ‚zum roten Faden‘ passten. Dennoch wollten zunächst einige Fundkartons durchgesucht werden. Es war sehr interessant, was bei solch einer Auswahl alles zum Vorschein kam und für welche Gegenstände man sich tatsächlich entscheidet. So kann eine Säulenbasis eines romanischen Domfensters den Stadtarchäologen zum Lächeln bringen und zwei einfache Spielmurmeln die Volontärin begeistern :) .
Nachdem circa 11 Objekte ausgesucht wurden, konnte die eigentliche Arbeit beginnen: Das Schreiben der Objekttexte. Hierbei ist viel zu beachten. Die Texte sollen für jeden Besucher verständlich und vor allem interessant sein. Fremdwörter oder lange Schachtelsätze sollen demnach vermieden werden.
Die Highlights der Foyerausstellung (wie etwa ein Pilgerzeichen aus dem 13. Jahrhundert oder eine Papstbulle ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert) bekamen dabei längere Texte, ansonsten war das Motto ´Weniger ist mehr`. Mit Überschriften wie‚ ´Trippeln durch den Matsch` oder einfach nur ´Aua!` soll das Interesse des Besuchers geweckt werden.